Am 25. September feiern wir den Tag der Zahngesundheit

Das diesjährige Motto für den Tag der Zahngesundheit lautet: „Gesund beginnt im Mund – in Kita und Schule“ und macht vor allem auf zahnmedizinische Gruppenprophylaxe aufmerksam. Diese steht seit über 30 Jahren für erfolgreiche mundgesundheitliche Prävention und jährlich nehmen 4,6 Million Kinder und Jugendliche daran teil. Somit ist es bundesweit das reichweitenstärkste Gesundheitsförderungsangebot für Kinder und Jugendliche.

Auf die häusliche Mundhygiene achten

Doch es reicht nicht aus, sich als Elternteil auf die Gruppenprophylaxe in der Kita zu verlassen. Zähneputzen ist häufig keine Tätigkeit, die Kindern Spaß macht, deshalb sollten Sie vor allem in der Anfangszeit auf die richtige Putztechnik Ihres Kindes achten und versuchen es zum Zähneputzen zu animieren. Denn die Pflege der Milchzähne hat Auswirkungen auf die späteren, bleibenden Zähne, weshalb eine gute Mundhygiene bereits im Kindesalter unabdingbar ist. Schon vor dem Durchbruch des ersten Milchzahns kann der Nachwuchs durch Massieren des Zahnfleischs an eine tägliche Zahnpflege gewöhnt werden. Dadurch wird eine gute Ausgangssituation geschaffen und das Zähneputzen bereitet im Anschluss weniger Probleme.

Hilfreiche Tipps – so motivieren Sie Ihr Kind zum Zähneputzen

Zuerst einmal ist es wichtig, den Kleinen gegenüber verständnisvoll zu sein. Für Eltern ist das Zähneputzen auch nicht das Highlight des Tages, aber dem Nachwuchs sollte erklärt werden, warum Mundhygiene überhaupt wichtig ist, damit sie den Sinn verstehen können. Eine weitere Lösung könnte sein, gemeinsam mit dem Kind die Zähne zu putzen. Häufig gibt es innerhalb der Familie unterschiedliche Aufsteh- und Bettgehzeiten, weshalb die Kleinen nur sich selber in der Verantwortung des Zähneputzens sehen. Sie versuchen jedoch in vielen Dingen so sein zu wollen, wie ihre Eltern. Deshalb sollten gleichzeitig die Zähne geputzt werden, um somit ein Vorbild zu sein.

Helfen kann auch, dass Kinder sich ihre Zahnbürste und auch die Zahnpasta selbst aussuchen. Sie kaufen eine Zahnbürste die ihnen gefällt und eine Zahnpasta, die einen leckeren Geschmack verspricht. Somit macht das Zähneputzen direkt mehr Spaß.

Eine weitere Idee sind Sanduhren. Stellt man beim Zähneputzen eine Sanduhr ans Waschbecken, weiß der Sprössling genau, wie lange er noch putzen muss. Diese sollte zum Durchlaufen 2-3 Minuten brauchen. Auch Musik kann der Langeweile entgegenwirken. Es gibt spezielle Zahnputz-Songs und Kinderzahnputzvideos, die dem Kind Freude bereiten und sogar die Putztechnik verbessern können. Lob ist ebenfalls ein wichtiges Mittel zur erfolgreichen Mundhygiene. Werden die Kleinen gelobt, assoziieren sie das Putzen mit etwas Positivem und fühlen sich in dem, was sie machen, bestätigt.

Fazit: Es gibt also zahllose Möglichkeiten, damit Kinder auch außerhalb der Gruppenprophylaxe zum routinierten Zähneputzer werden. Zähneputzen wird nicht von heute auf morgen spannend und attraktiv, deshalb sollten Eltern versuchen, es ihrem Nachwuchs so angenehm und interessant wie möglich zu gestalten. Wichtig sind neben dem eigenverantwortlichen Zähneputzen zu Hause auch Kontrolltermine beim Zahnarzt. Vereinbaren Sie also gerne einen Termin in unserer Praxis, um die Zähne Ihres Kindes zu schützen und Erkrankungen vorzubeugen.

Fotonachweis: AdobeStock#510004929

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